Kopenhagen - Top 10 Sehenswürdigkeiten
Tipps für Touristen

@jelena.lazarevic1994 via Twenty20 Die Kopenhagen - eine der schönsten und interessantesten Städte Nordeuropas. Touristen kommen gern hierher. Nicht nur die verkehrsgünstige und romantische Lage am Öresund wirken anziehend. Vor allem die besondere Atmosphäre und die weltberühmten Attraktionen lassen einen Kurztrip zum Erlebnis werden.




Sightseeing Tipps für Touristen - Königliche Hauptstadt am Öresund


Einen Stadtbummel sollte man immer am quirligen Rathausplatz beginnen, dem Rädhusplad. Hier starten die roten Touristenbusse zur Stadtrundfahrt. Am besten wählt man die kombinierte Stadt- und Kanalrundfahrt. Mit der Copenhagen Card kann aber auch gemütlich auf eigene Faust die Stadt erobern. Das Ticket gibt es in der Tourist Information, und es bietet freien Eintritt und Ermäßigungen für mehr als 60 Attraktionen, darunter auch die Stadt- und Kanalfahrten. Bus und Bahn sind inklusive. Dabei gibt es am Rathausplatz schon beinahe genug für Auge und Ohr, um hier ein wenig zu verweilen: eine disziplinierte Demonstration, ein köstlich-bunter Wochenmarkt. Bereits in der Fassade des Rathauses (1892-1905), das historisierend an die berühmte Schwester in Siena erinnert, begegnen wir dem Stadtgründer und Wendenbezwinger, Bischof Absalon in Gold. Vor 825 Jahren errichtete er eine Festung auf der zentral gelegenen Insel Slotsholmen.





Übersicht der Top-Sehenswürdigkeiten von Kopenhagen:


Kopenhagen ist Hauptstadt, seit 1614 königliche Residenz, Regierungssitz, politischer und kultureller Mittelpunkt Dänemarks. Auf dänisch "København", der "Hafen der Kaufleute", ist sie mit ihren 1.5 Mio Einwohnern die größte Stadt Skandinaviens. Eine Großstadt mitten in einem kleinen Land: Ein Drittel der dänischen Gesamtbevölkerung lebt im Zentrum von eines der ältesten Königreiche der Welt. In dem Bemühen, die mittelalterliche Residenz in eine Renaissancestadt zu verwandeln, initiierte der legendäre "Sonnenkönig" Christian IV. (1588-1648) eine geheimnisvolle, bisweilen kuriose Architektur.

Die niederländischen Hofarchitekten Hans und Morton van Steenwinkel schufen so einzigartige Bauwerke wie die alte Börse mit dem gewundenen Turm aus vier Drachenschwänzen, den "Runden Turm" als königliches Observatorium mit Schneckengang oder das Lustschloss Rosenborg.

Ein paar Schritte weiter gellt noch vergangenes Säbelrasseln und Wagenrattern in den Ohren: Am "Gammeltorv", dem ältesten Marktplatz, stand das erste Rathaus. Bis in die Barockzeit wurden hier Turniere ausgefochten, rauschende Feste gefeiert, und son mancher Delinquent unter dem Gegröhle der Menge an den Pranger oder auf das Schafott gebracht. Heute versammeln sich hier Erstemester zur feierlichen Einweihung: Kopenhagens Universität wurde bereits 1479 gegründet. Das ziegelrote Gebäude im Innenhof ist vermutlich eins der ältesten Gebäude der Stadt.

Das beste Panorama der Stadt bietet der wehrhafte "Runde Tärn" (1637-1642), eines der merkwürdigsten Gebäude des Renaisance-Königs Christian IV. Bequem auch für uns Heutige: Statt über eine Treppe zu keuchen, trug man den überaus korpulenten Herrscher im Inneren auf einer 209 Meter langen gewundenen Rampe ins Planetarium hinauf.

Und immer wieder abbiegen, rechts und links in die mittelalterlichen Seitenstraße! Die hübschen alten Häuser machen den Altstadt-Bummel auch zu einem kulturellen Erlebnis. Dazwischen locken Bars, Restaurants und im Sommer Cafe`s unter freiem Himmel. Imbiss hin, Haut Cuisine her. Einmal muß jeder "aegte Vikinger" in die quitschroten Polser beißen... Wer`s endlich bis zum "Kongens Nytorv" schafft, erblickt eines der ältesten und vornehmsten Hotels der Welt, das 1755 gegründete "D`Angleterre" mit kostbar eingerichteten Bankettsälen. Und schon folgt die nächste "Copenhagensie": Das pittoreske Hafenviertel lockt zu einem Bummel am Kanal Nyhavn. Im Romantic Hotel von 1681 kann man sich bei Kaffee und "Smorrebrod" auf die haushohen Fähren in Richtung Malmö träumen: Gleich nebenan, vorbei an russisch-orthodoxen Alexander-Newsky-Kirche (mit drei goldenen Zwiebeltürmen), am St.-Anne-Platz öffnet sich der Hafen in Richtung Bornholm oder Oslo.

Grünes Kopenhagen

Auf der Amalienborg gegenüberliegenden Seite locken bunt bepflanzte Schlossgärten. Mitten im Park erzählt der berühmte Gefionbrunnen die Entstehungs-Mythen der Kopenhagen-Insel Seeland. Kopenhagen ist eine grüne Großstadt, deren saubere Luft fast sprichwörtlich ist. Kurze Entfernungen machen hier das Auto überflüssig.

Wer "pflaserlahm" ist, für den gibt es zwischen April und Dezember eine umwelt- und portmonnaie-schonende Einrichtung: Für eine 20-Kronen Münze kann man sich eines der insgesamt 1.500 bunten "Citybikes" leihen. Zwischen den Speichen rotiert die Sponsoren-Werbung, und schon werden die weiteren Sehenswürdigkeiten bequem vom Sattel aus erobert. An einem der 125 "Parkplätze" stellt man es dann wieder ab und bekommt sein Pfand zurück. Liebevoll bepflanzte Grünanlagen sind Oasen der Erholung, und Wasser glänzt wohin man blickt.






Nicht versäumen darf man eine Stippvisite an der Langelinje. Magisch angezogen wie Tausende von Malern und Zeichnern, Liebespaaren und Flaneuren zuvor, von der mit 85 Lenzen auf so unerklärliche Weise alterslos-grazilen "Lille havfrue" (Kleine Meerjungfrau) aus einem Andersen-Märchen.

Startklar zur Kanal- und Hafenrundfahrt, alle halbe Stunde ab "Gammel Strand" und "Nyhavn"! Jede Stadt ist am schönsten und geheimnisvollsten vom Wasser aus zu erkunden: vorbei gleitet der romantische Christianshavn mit seinen gelbgestrichenen Reihenhäuschen. Durch den einst skandalträchtigen "Freistaat Christiana" gibt es sogar eigene Führungen.

Einen eigenen Rundgang wert - auf keinen Fall versäumen: Mitten in einem blühenden Garten erhebt sich das verspielte Renaissance-Märchenschloss Rosenborg (1607/17) mit seinem markanten, achteckigen Treppenturm. Auf einer Bank sitzend, mit Blick auf den Zuckerbäcker-Palast, vergißt man Raum und Zeit. Neben einer eher zufällig erhaltenen Sammlung an Silbermöbeln (!) wirkt hier das Schreibzimmer Chrisitans IV. "als sei der König mal eben in den Garten gegangen"...

Kultur und Geschichte satt

Nirgendswo in Skandinavien kann man im Umland einer Hauptstadt 500 Jahre Kulturgeschichte an so vielen Orten hautnah erleben. Während des "Goldenen Zeitalters" (1800-1850) zog es Bildhauer, Literaten, Philosophen und Forscher nach Kopenhagen: Hans Christian Andersen, Sören Kierkegaard, Martin Anderson Nexö oder Karen Blixen finden bis heute ein Millionenpublikum. Hier verfilmte Bille August "Das Geisterhaus" und "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" nach der Romanvorlage des dänischen Bestseller Autors Peter Hoeg.




Ein Renner nicht nur für Kenner ist seit 20 Jahren Kopenhagens größtes Ereignis: Vom 2. bis zum 11. Julie jazzt wieder alles, was Rang und Namen hat. Mehr als 450 Konzerte und Kneipen, Parks und Konzerthallen, mit in- und ausländischer Prominenz.

Auch bei Wind und Regen ein Erlebnis ist das größte Museum Nordeuropas: Das "Dänische Nationalmuseum" liegt zwischen der Vester Voldgade und Freriksholms Kanal. Gegründet 1807, beherbergte es zunächst die Schätze aus der Königlichen Kunstkammer. Auch wer nicht weiter nach Grönland reist, sollte hier unbedingt die reichhaltige Kollektion der "Grönland-Kultur" studieren. Harte Konkurrenten um die Gunst des Publikums: Mehr als 50 Museen und Sammlungen locken mit klassischen bis skurrilen Objekten ins Zentrum der königlichen Hauptstadt.

Tipps für Kopenhagen - Touristeninformation und Cityguide Kopenhagen mit Servicebeiträgen und Informationen rund um das Thema Städteurlaub, Kurztrip, Wochenendreise und Städtereisen wie z.B. nach Kopenhagen mit der Möglichkeit zur Online und Internet Buchung von Low-Cost Flügen nach Kopenhagen. Die Touristeninformation wird durch Online Reiseführer ergänzt.